Über GBN

Weitere Netzwerke

Eine enge Verbindung besteht zwischen GBN und der TMF-Arbeitsgruppe Biobanken sowie den Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung und der Nationalen Kohorte. Dies ermöglicht einen kontinuierlichen Austausch mit allen nationalen Biobanken und Verbundnetzwerken, die Biobanking von humanen Proben betreiben.

Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung

Die Bekämpfung von Volkskrankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf-, Stoffwechsel-, Infektions-, Lungen- oder neurodegenerativen Erkrankungen stellen das zentrale Anliegen der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) dar. Sie wurden mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gegründet. Die standortübergreifenden Biobanken der verschiedenen DZG ermöglichen Forschungsprojekte auf nationaler Ebene mit einer langfristigen Perspektive.

Deutsches Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK)
Deutsches Zentrum für Lungenforschung (DZL)
Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF)
Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK)
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE)
Deutsches Zentrum für Diabetesforschung (DZD)

Nationale Kohorte

Die Nationale Kohorte ist ein Zusammenschluss von deutschlandweiten Forschungseinrichtungen, die gemeinsam eine Langzeit-Bevölkerungsstudie mit 200.000 Teilnehmern durchführen. Die Probanden werden in den nächsten 10 Jahren an 18 Studienzentren medizinisch untersucht und nach ihren Lebensgewohnheiten befragt. Zentrale Komponente der Nationalen Kohorte ist das Sammeln von zahlreichen unterschiedlichen Bioproben aller Teilnehmer. Damit soll es möglich sein die Ursachen von Volkskrankheiten wie z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, Krebs, Diabetes, Demenzerkrankungen und Infektionskrankheiten zu erforschen, um Wege für eine wirksame Vorbeugung, Früherkennung, Diagnostik und Therapie aufzuzeigen. Mit der Nationalen Kohorte wird die Wichtigkeit von Biobanking für die medizinische Forschung weiter unterstrichen.

Arbeitskreis Medizinischer Ethik-Kommissionen

Der 1983 gegründete „Arbeitskreis Medizinischer Ethik-Kommissionen in der Bundesrepublik Deutschland e.V." (AK EK) harmonisiert die Tätigkeit der Ethik-Kommissionen, insbesondere in der Entscheidungsfindung und in Verfahrensfragen. Er bietet Fortbildungen zur Arbeit von Ethik-Kommissionen an und fördert den Meinungs- und Erfahrungsaustausch national und international. Er bezieht Stellung zu Belangen der Ethik-Kommissionen im öffentlichen Diskurs.

Ihm gehören aktuell 50 der 52 nach Landesrecht gebildeten Ethik-Kommissionen als Mitglieder an. Die Ergebnisse des Arbeitskreises schützen Patienten, Probanden und Forscher.

Die Arbeitsgruppe Biobanken des AK EK hat einen Mustertext zur Spende, Einlagerung und Nutzung von Biomaterialien sowie zur Erhebung, Verarbeitung und breiten Nutzung von Daten in Biobanken erstellt; die entsprechenden Dokumente sind auch englischsprachig erhältlich. Alle Dokumente finden Sie auf der Website des AK EK.

Webmeeting: Positionspapier zum Biobanking

Webmeeting: Positionspapier zum Thema Biobanking
10. Oktober 2023, 17:00-18:30
Online

In diesem Webmeeting wird ein Positionspapier zum Thema Biobanking vorgestellt, das Vertreter*innen des German Biobank Node (GBN), der Biobanken der German Biobank Alliance (GBA) und von Patient*innenverbänden gemeinsam verfasst haben.

Ein Ziel der Initiative ist es zu erreichen, dass die Sammlung, Verarbeitung und Lagerung humaner Bioproben für biomedizinische Forschungsvorhaben vornehmlich von qualitätsgesichert arbeitenden, akademischen Biobanken übernommen wird. Denn leider schaffen Forschungsprojekte immer noch viel zu oft eigene Tiefkühlschränke an und erledigen dies selbst. Die Qualität der Proben ist in diesem Fall oft unzureichend; außerdem steht das Material anderen Forscher*innen nicht zur Verfügung. Dabei sind die optimale Probenqualität und Probennutzung Grundlage für schnelle Innovationen und effektive sowie sichere Therapien. Dieser Fortschritt in der medizinischen Forschung entspricht zudem dem Wunsch der Probenspender*innen, deren Einbindung in Forschung, die Biobanking erfordert, ebenfalls gesteigert werden sollte. Auch bei der Zusammenarbeit von Forschungsinfrastrukturen im Bereich Biobanking gibt es Verbesserungspotenzial. Und nicht zuletzt sollte die allgemeinverständliche Kommunikation von resultierenden Forschungsergebnissen effektiver umgesetzt werden.

Das entstandene Positionspapier richtet sich an Förderinstitutionen, Forschende und Krankenkassenverbände. Das Webmeeting am 10. Oktober bietet die Möglichkeit, Feedback zum Papier einzubringen. Zudem sind weitere Unterstützer*innen/Mitunterzeichnende insbesondere aus Patient*innenorganisationen gesucht.

Falls Sie Interesse an einer Teilnahme haben, senden Sie bitte eine E-Mail an die GBN-Geschäftsstelle. Sie erhalten die Einwahldaten anschließend.

Webmeeting: Positionspapier zum Biobanking

Webmeeting: Positionspapier zum Thema Biobanking
10. Oktober 2023, 17:00-18:30
Online

In diesem Webmeeting wird ein Positionspapier zum Thema Biobanking vorgestellt, das Vertreter*innen des German Biobank Node (GBN), der Biobanken der German Biobank Alliance (GBA) und von Patient*innenverbänden gemeinsam verfasst haben.

Ein Ziel der Initiative ist es zu erreichen, dass die Sammlung, Verarbeitung und Lagerung humaner Bioproben für biomedizinische Forschungsvorhaben vornehmlich von qualitätsgesichert arbeitenden, akademischen Biobanken übernommen wird. Denn leider schaffen Forschungsprojekte immer noch viel zu oft eigene Tiefkühlschränke an und erledigen dies selbst. Die Qualität der Proben ist in diesem Fall oft unzureichend; außerdem steht das Material anderen Forscher*innen nicht zur Verfügung. Dabei sind die optimale Probenqualität und Probennutzung Grundlage für schnelle Innovationen und effektive sowie sichere Therapien. Dieser Fortschritt in der medizinischen Forschung entspricht zudem dem Wunsch der Probenspender*innen, deren Einbindung in Forschung, die Biobanking erfordert, ebenfalls gesteigert werden sollte. Auch bei der Zusammenarbeit von Forschungsinfrastrukturen im Bereich Biobanking gibt es Verbesserungspotenzial. Und nicht zuletzt sollte die allgemeinverständliche Kommunikation von resultierenden Forschungsergebnissen effektiver umgesetzt werden.

Das entstandene Positionspapier richtet sich an Förderinstitutionen, Forschende und Krankenkassenverbände. Das Webmeeting am 10. Oktober bietet die Möglichkeit, Feedback zum Papier einzubringen. Zudem sind weitere Unterstützer*innen/Mitunterzeichnende insbesondere aus Patient*innenorganisationen gesucht.

Falls Sie Interesse an einer Teilnahme haben, senden Sie bitte eine E-Mail an die GBN-Geschäftsstelle. Sie erhalten die Einwahldaten anschließend.

Haben Sie Fragen?

germanbiobanknode@charite.de

Tel. +49. 30. 450 536 347


Fax +49. 30. 450 753 69 38

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