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Biobanking im Studium: Neues Kursangebot in Leipzig

Die Leipzig Medical Biobank (LMB), Partner-Biobank der German Biobank Alliance (GBA), bietet auch in diesem Jahr das Modul „Biobanking für die Forschung mit Humanmaterial“ im Rahmen des Masterstudiengangs Clinical Research and Translational Medicine an der Universität Leipzig an. Der Kurs findet in Präsenz an zwei Terminen (15. Juni und 14. September 2025) statt und vermittelt umfassende Grundlagen des Biobankings.

Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in den Aufbau und Betrieb einer Biobank, in Qualitätssicherungsmaßnahmen, Entnahme-, Verarbeitungs- und Lagerungsprozesse sowie die Herausgabe von Bioproben. Weitere zentrale Themen sind die Erfassung Proben-assoziierter Daten, präanalytische Einflüsse sowie ethische und rechtliche Rahmenbedingungen. Der berufsbegleitende Masterstudiengang Clinical Research and Translational Medicine richtet sich an Mediziner*innen und Lebenswissenschaftler*innen und vermittelt fundiertes Wissen zur Planung und Durchführung klinischer Studien. Das Biobanking-Modul wird als Wahlpflichtkurs angeboten.

Online-Kurs „Biobanking – Grundlagen für Theorie und Praxis“

Ein zentraler Bestandteil des Moduls ist der Online-Kurs „Biobanking – Grundlagen für Theorie und Praxis“, den der German Biobank Node (GBN) auf der Weiterbildungsplattform edX Edge anbietet. Neben der Universität Leipzig integrieren auch die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) und die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) diesen Kurs in ihre Studienangebote:

  • MHH: fester Bestandteil des Masterstudiengangs Biomedizinische Datenwissenschaft
  • UMG: Wahlmodul „Biobanking – Biospecimen Research Methods“ für Master- und PhD-Studierende der Lebenswissenschaften

Biobanking-Wissen für Forschung und Klinik: Ein Gewinn für alle

Die Verfügbarkeit qualitätsgesicherter Bioproben und dazugehöriger Daten ist essenziell für die medizinische Forschung. Gut ausgebildete Fachkräfte mit Kenntnissen in Biobanking tragen dazu bei, Standards in der Probenverarbeitung und -lagerung zu sichern und die wissenschaftliche Nutzbarkeit von Bioproben zu optimieren. Nicht nur zukünftige Biobanker*innen profitieren von diesem Wissen – auch Forschende und klinische Mitarbeitende, die später mit Biobanken zusammenarbeiten, sollten mit den Grundlagen vertraut sein.

Weitere Informationen und Links:

Haben Sie Fragen?

germanbiobanknode@charite.de

Tel. +49. 30. 450 536 347

Fax +49. 30. 450 753 69 38

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