Eine Biobank-Mitarbeiterin im Labor der Core Unit „BioPRep“ des MPIP bei Arbeit. © MPIP

Neue Observer-Biobank in der German Biobank Alliance

Die German Biobank Alliance (GBA) begrüßt die Biobank des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie (MPIP), die Core Unit „BioPRep“ (Biomaterial Processing and Repository), als neue Observer-Biobank. Die Aufnahme von BioPRep verstärkt das Netzwerk um eine hochspezialisierte Biobank, die sich auf die langfristige Sammlung und Lagerung von humanem Probenmaterial im Bereich psychischer und neurologischer Erkrankungen konzentriert. Das MPIP ist Teil des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG). 

Wichtiger Beitrag zur Erforschung psychischer Erkrankungen 

Die seit 2015 bestehende Core Unit BioPRep ist eine klinische und Liquid Biobank und umfasst derzeit mehr als 70.000 Flüssigproben. Technische Leiterin Tamara Namendorf sagt: „Die Aufnahme in die GBA als Observer-Biobank ist für uns ein bedeutender Schritt. Sie ermöglicht uns den Zugang zu einem starken Netzwerk und hilft uns, unsere Prozesse weiter zu optimieren. Wir freuen uns darauf, zur Allianz beizutragen und gemeinsam die Forschung voranzubringen.“  

PD Dr. Dr. Michael Kiehntopf, GBN-Vorstandsmitglied und im DZPG für das Biobanking der Standorte Jena, Magdeburg und Halle im C-I-R-C (Center for Intervention and Research on adaptive and maladaptive brain Circuits underlying mental health) zuständig, ergänzt: „Mit der Biobank des MPIP gewinnt die GBA eine Einrichtung hinzu, die das Netzwerk insbesondere mit ihrer Spezialisierung auf psychische und neurologische Erkrankungen stark bereichern wird. Wir heißen das Team herzlich willkommen und freuen uns auf die intensive Zusammenarbeit.“ 

Über die German Biobank Alliance (GBA) 

Die GBA wurde 2017 mit dem Ziel gegründet, akademische Biobanken in Deutschland zu vernetzen und einheitliche Qualitätsstandards zu etablieren. Sie umfasst aktuell Biobanken an 36 Standorten. Seit 2021 nimmt das Bündnis neben Partnerbiobanken auch Observer auf, die sich noch im Aufbau befinden oder ihre Strukturen weiterentwickeln wollen. Die Aufnahme in die GBA erfolgt über ein strukturiertes Bewerbungsverfahren.  

Weitere Informationen und Links: 

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Tel. +49. 30. 450 536 347

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