Der „Standard Preanalytical Code“ (SPREC) erleichtert die Annotation von Bioproben. SPREC besteht aus sieben Elementen und bezieht sich auf präanalytische Faktoren. Diese Faktoren können die Qualität von Bioproben beeinflussen und sich somit auf nachfolgende Analysen und Forschungsergebnisse auswirken. Um qualitativ hochwertige Proben für die Forschung zur Verfügung stellen zu können, ist es wichtig, präanalytische Schwankungen zu verfolgen und zu dokumentieren. Dies erleichtert auch die Vernetzung und Interoperabilität zwischen Biobanken auf nationaler und internationaler Ebene.
Im August 2024 wurde die Version 4.0 des SPREC in „Biopreservation and Biobanking“ veröffentlicht. Sie enthält neue Probentypen und entsprechende Gefäßtypen, zusätzliche Optionen für Probenlagerungs- und Verarbeitungszeiten, Temperaturen während der ersten und zweiten Zentrifugation und Optionen für längere Gewebefixierungszeiten. SPREC-Optionen aus früheren Versionen bleiben erhalten, so dass bereits erfasste Daten in Biobank-Datenbanken weiterhin gültig sind.
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