Die Mitglieder des Scientific and Ethical Advisory Board (SEAB) gratulierten German Biobank Node (GBN) und German Biobank Alliance (GBA) zu der dynamischen Entwicklung des vergangenen Jahres. „Zahlreiche Aktivitäten wurden angestoßen und gleichzeitig haben sich neue Möglichkeiten eröffnet“, sagte Dominic Allen in seiner abschließenden Rede. Die zweite Sitzung während der laufenden Förderphase fand am 14. September 2022 in Berlin statt. Die SEAB-Mitglieder Dominic Allen, Prof. Dr. Christopher Baum, Dr. Fay Betsou, Prof. Kristian Hveem und Dr. Morris Swertz tauschten sich über die Arbeitsergebnisse von GBN/GBA aus und besprachen die zukünftige Perspektive.
Eines der zentralen Themen des Meetings bildete die Zusammenarbeit von Biobanken mit Forscher*innen und die Frage, wie die Aufmerksamkeit für Biobanken erhöht werden könnte. Die Beiratsmitglieder lobten die Testimonial-Kampagne des GBN, in deren Rahmen erfolgreiche biomedizinische Forscher*innen die Kooperation mit GBA-Biobanken empfehlen. Darüber hinaus sei es wichtig, die Auffindbarkeit von Proben und Daten weiter zu verbessern und die zur Verfügung stehenden – und im letzten Jahr deutlich weiterentwickelten – IT-Tools effektiv zu nutzen.
Besonderen Anklang fand das von einer Arbeitsgruppe entwickelte „Starter Kit“ für Biobanken, die sich noch im Aufbau befinden. Dabei handelt es sich um eine Dokumentensammlung mit Informationen zu allen Bereichen des Biobankings, die GBN auf seiner internen Kommunikationsplattform in Kürze zur Verfügung stellen wird. Insbesondere Observer-Biobanken der GBA werden zukünftig von dieser Informationsquelle profitieren.
Die Beiratsmitglieder resümierten, dass gerade angesichts der großen Fortschritte und weiteren Konsolidierung des Biobanken-Netzwerks es nun gelte, präzise Konzepte für die Zeit nach der laufenden Förderperiode zu entwerfen.
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