Pressekonferenz am 10. März 2021, © BMBF/Hans-Joachim Rickel

Zwei neue Deutsche Zentren für Gesundheitsforschung

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat den Aufbau von zwei neuen Zentren der Gesundheitsforschung bekannt gegeben: das Deutsche Zentrum für Psychische Gesundheit und das Deutsche Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit. Nach einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren und auf Grundlage der Empfehlungen zweier internationaler Expertengremien hat das BMBF je Zentrum die Standorte ausgewählt.

Die neuen Zentren sind ebenso wie die bestehenden DZG aus Hochschulen, Universitätskliniken und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zusammengesetzt, die regional eng miteinander zusammenarbeiten. Folgende Standorte bilden die neuen DZG:

Deutsches Zentrum für Psychische Gesundheit

  • Berlin, Koordination: Charité - Universitätsmedizin Berlin
  • Bochum, Koordination: Ruhr-Universität Bochum
  • Jena, Koordination: Universitätsklinikum Jena
  • Mannheim, Koordination: Zentralinstitut für Seelische Gesundheit
  • München, Koordination: Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Tübingen, Koordination: Universität Tübingen

Deutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit

  • Berlin, Koordination: Charité - Universitätsmedizin Berlin
  • Göttingen, Koordination: Georg-August-Universität Göttingen
  • Greifswald, Koordination: Universitätsmedizin Greifswald
  • Hamburg, Koordination: Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf
  • Leipzig, Koordination: Universität Leipzig
  • München, Koordination: Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Ulm, Koordination: Universität Ulm

Konzeptentwicklung jeweils mit 500.000 Euro gefördert

Die neuen Deutschen Zentren für Psychische Gesundheit und für Kinder- und Jugendgesundheit ergänzen die bestehenden Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung. Ihr Ziel ist es, optimale Forschungsbedingungen zu schaffen, um Volkskrankheiten besser bekämpfen zu können und Forschungsergebnisse schneller in die Praxis zu bringen. Hierzu verknüpfen die DZG Grundlagenforschung mit klinischer Forschung sowie mit Präventions- und Versorgungsforschung. Die Zentren werden gemeinsam vom BMBF und den Sitzländern der Standorte gefördert.

Die neu ausgewählten Standorte werden nun in einer sechsmonatigen Konzeptentwicklungsphase ein Gesamtkonzept für das jeweilige neue Zentrum erarbeiten. Darin werden jeweils eine gemeinsame Strategie zur zukünftigen Forschung und Zusammenarbeit sowie konkrete inhaltliche, programmatische und strukturelle Ziele für den Aufbau des jeweiligen Zentrums erarbeitet. Die Konzepte sollen darauf ausgerichtet sein, Diagnostik, Behandlung und Prävention bei psychischen Erkrankungen beziehungsweise in der Kinder- und Jugendgesundheit zu verbessern. Die Konzepte werden anschließend abermals jeweils durch ein internationales Expertengremium geprüft. Das BMBF fördert die Konzeptentwicklung mit 500.000 Euro je Zentrum.

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