Was sind Biobanken? Wie kann man Bioproben spenden? Diese Fragen beantwortete ein Team des German Biobank Node (GBN) und der Zentralen Biobank von Charité – Universitätsmedizin Berlin und Berlin Institute of Health (BIH) bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 2. Juli 2022. Am gemeinsamen Stand konnten die großen und kleinen Besucher*innen Biobanking auch praktisch ausprobieren.
Riesiges Interesse am „Biobanking-Triathlon“
Der Andrang war groß: Rund 85 Lange-Nacht-Besucher*innen absolvierten den Biobanking-Triathlon, dessen „Parcours“ GBN und ZeBanC im CharitéCrossOver-Gebäude (CCO) am Campus Mitte aufgebaut hatten. Dabei pipettierten die Teilnehmer*innen zunächst „Blut“-Proben (Wasser), mussten also verschiedene Volumina der Flüssigkeit in Reaktionsgefäße abfüllen. Danach ging es darum, Bioproben korrekt zu erfassen: In Schutzausrüstung mussten die Teilnehmer*innen die barcodierten Probengefäße scannen – mit Handschuhen war das Picken der Proben mit Pinzette gar keine so einfache Aufgabe, wie manche feststellten. Zum Abschluss simulierten sie die Einlagerung der Proben. Nebenbei erfuhren sie allerlei Wissenswertes über die Aufgaben und Arbeit von Biobanken.
Begleitender Vortrag
Parallel hielt Prof. Dr. Michael Hummel, Leiter des GBN und der ZeBanC, einen gut besuchten Vortrag zum Thema „Biobanken – tiefgekühlte Schatzkammern der medizinischen Forschung“ im Lichthof des CCO. Dabei wies er auf die Bedeutung von Biobanken für die COVID-19-Forschung im Speziellen und für die personalisierte Medizin im Allgemeinen hin, ging auf den Ablauf einer Probenspende ein und stellte die ZeBanC und GBN vor. Zahlreiche Nachfragen unter anderem zur mehrfachen Nutzung von Proben zeigten das große Interesse des Publikums.
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