Meistgelesen: Publikation zur Erweiterung von MIABIS

Der Datenstandard MIABIS (Minimum Information About BIobank data Sharing) legt die Informationen fest, die für Kooperationen zwischen Biobanken und für den Austausch von Bioproben und Daten mindestens vorhanden sein müssen. Ziel ist es, die Verwendung dieser Ressourcen nachhaltiger zu gestalten und beispielsweise eine weitere Nutzung zu ermöglichen. Die MIABIS-Terminologie wurde nun erweitert, wie Niina Eklund und Mitautor*innen in ihrer Publikation „Extending the Minimum Information About BIobank Data Sharing Terminology to Describe Samples, Sample Donors, and Events“ darstellen – einer der zuletzt meistgelesenen Artikel im Journal Biopreservation and Biobanking. Die Publikation erschien im April Open Access; die Vertreter*innen des German Biobank Node (GBN) und der German Biobank Alliance (GBA) Dr. Gabriele Anton, Hans Demski, Dr. Cecilia Engels, Lars Ebert und Dr. Michael Neumann waren daran maßgeblich beteiligt.

Die MIABIS-Kernterminologie besteht aus drei Komponenten, die Biobanken, Probensammlungen und Studien beschreiben; die Daten zu Proben und Probenspender*innen liegen in aggregierter Form vor. Um auch erweiterte Abfragen zu verfügbaren Bioproben und zugehörigen Daten zu ermöglichen, war die Erweiterung der Terminologie um Komponenten notwendig, die Proben und -spender*innen auf individueller Ebene charakterisieren.

MIABIS sowie weitere Standards (SPREC) bilden die Grundlage für die Erstellung der Suchdatensätze des Sample Locator sowie des BBMRI-ERIC-Directory. Der Datensatz bbmri.de, der im HL7 Datentransferstandard FHIR profiliert ist, ist mit MIABIS kompatibel. Darüber hinaus fließt MIABIS in das entstehende „Erweiterungsmodul Bioproben“ für den Kerndatensatz der Medizininformatik-Initiative (MII) ein.

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