Prof. Dr. Jens Habermann, Prof. Kristian Hveem, Dr. Fay Betsou, Dr. Stefanie Houwaart, Dominic Allen und Dr. Morris Swertz (v.l.n.r.)

Rückblick: SEAB-Meeting 2024 in Berlin

Am 11. und 12. November 2024 fand die jährliche Sitzung des Scientific and Ethical Advisory Board (SEAB) des German Biobank Node (GBN) in Berlin statt. Die SEAB-Mitglieder Dominic Allen, Prof. Dr. Christopher Baum, Dr. Fay Betsou, Prof. Dr. Jens K. Habermann, Dr. Stefanie Houwaart, Prof. Kristian Hveem, Prof. Dr. Sebastian Graf von Kielmannsegg und Dr. Morris Swertz tauschten sich über Arbeitsergebnisse aus und besprachen zukünftige Perspektiven. GBN-Vorstandssprecherin PD Dr. Sara Nußbeck betonte die Bedeutung des SEAB-Meetings: „Das SEAB spielt eine entscheidende Rolle dabei, unsere Strategien zu schärfen und neue Wege aufzuzeigen.“ 

Auf Wunsch des SEAB wurde das Treffen erstmals auf zwei Tage ausgeweitet, um mehr Raum für intensive Diskussionen zu schaffen. Das neue Format fand großen Zuspruch. Stellvertretend für den Beirat betonte Dominic Allen in seiner Abschlussrede: „Es war uns eine Freude, über so gut durchdachte Konzepte zu diskutieren. Vielen Dank für die Organisation und die Einführung des neuen Veranstaltungsformats, das sich als äußerst effektiv erwiesen hat.“ 

„Biobanking on demand“ als Perspektive 

Ein zentrales Thema der Sitzung war das Konzept des „Biobanking on demand“, das die multizentrische Sammlung von Bioproben deutlich erleichtern soll. Zwei eigens gegründete Taskforces präsentierten dazu ihre Entwicklungen: Dr. Alexandra Stege, Mitglied des Steering Committee (SC), stellte die „Kompetenzmatrix“ vor – ein Instrument, das spezifische Stärken innerhalb der German Biobank Alliance (GBA) aufzeigen und so die Kooperation erleichtern soll. Prof. Dr. Alexandra Nieters, ebenfalls SC-Mitglied, erläuterte das Konzept der „Local Hubs“. Diese regional stärker vernetzten Biobanken sollen die sektorenübergreifende Zusammenarbeit an den Standorten fördern. Beide Ansätze wurden vom SEAB als innovativ und zukunftsweisend bewertet. Besonders positiv hob der Beirat das Potenzial des „Biobanking on demand“ in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) hervor. 

Sebastian Graf von Kielmannsegg folgt auf Jochen Taupitz 

Für Prof. Dr. Sebastian Graf von Kielmannsegg war es die erste Sitzung als SEAB-Mitglied. Der renommierte Jurist tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Jochen Taupitz an, der den Beirat aufgrund seines Ruhestands verlassen hat. „Wir danken Prof. Taupitz für sein langjähriges Engagement und seinen analytischen Weitblick“, betont GBN-Geschäftsführerin Dr. Cornelia Specht. „Mit seiner Expertise hat er die Entwicklung von GBN und GBA nachhaltig geprägt. Zugleich freuen wir uns, mit Prof. Graf von Kielmannsegg einen äußerst kompetenten Nachfolger gewonnen zu haben.“ 

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