Spanien tritt BBMRI-ERIC als Observer bei

Spanien ist BBMRI-ERIC (Biobanking and BioMolecular Resources Research Infrastructure – European Research Infrastructure Consortium) als Observer beigetreten. Dies bestätigten das spanische Forschungsministerium für Wissenschaft und Innovation sowie die Mitgliederversammlung von BBMRI-ERIC. Als 23. Mitglied wird Spanien in dieser Versammlung ab sofort durch das Instituto de Salud Carlos III (ISCIII) vertreten, eine dem Ministerium für Wissenschaft und Innovation unterstellte Forschungseinrichtung. Als nationalen Knoten („national node“) hat Spanien die „ISCIII-Plattform für Biobanken und Biomodelle" benannt.

Dem nationalen Biobanken-Netzwerk Red Nacional Biobancos (RNBB) gehören bereits 39 Einrichtungen in Spanien an, darunter klinische Biobanken, regionale Netzwerke, Biobanken der wichtigsten Gesundheitsforschungsinstitute sowie Biobanken von Forschungszentren und Universitäten im ganzen Land. Das RNBB ist eine Initiative des ISCIII, die das Ziel verfolgt, Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprojekte im Bereich der Gesundheitswissenschaften und -technologien auf hohem Niveau wissenschaftlich, technisch und technologisch zu unterstützen und Innovationen im Bereich der Gesundheitstechnologien mit qualitativ hochwertigen biologischen Proben und zugehörigen Daten zu fördern. „Der BBMRI-ERIC-Beitritt Spaniens und des ISCIII ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg, die Verbundforschung mit europäischer und internationaler Unterstützung zu konsolidieren", sagt Dr. Cristóbal Belda, Geschäftsführer des ISCIII. „Darüber hinaus stärkt er unser Modell der kooperativen Forschungsplattformen.“

In BBMRI-ERIC sind durch die Mitgliedsstaaten rund 700 Biobanken sowie eine internationale Organisation vertreten. „Ich freue mich sehr, Spanien bei BBMRI-ERIC willkommen zu heißen“, sagt Generaldirektor Prof. Dr. Jens Habermann. „Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die europäische Forschung. Der Beitritt Spaniens wird unsere Gemeinschaft weiter stärken und eine umfangreiche Nutzung von Proben, Daten und biomolekularen Ressourcen ermöglichen, um die Gesundheitsforschung und die Präzisionsmedizin innerhalb der Europäischen Union und darüber hinaus voranzubringen.“

Weitere Informationen und Links:

 

Haben Sie Fragen?

germanbiobanknode@charite.de

Tel. +49. 30. 450 536 347


Fax +49. 30. 450 753 69 38

BMBF
top
Biobanken-Directory Verzeichnis deutscher Biobanken und ihrer Sammlungen GBN-Produkte Vorlagen, Manuale und weitere Materialien zum Download