Covid-19-Kohorte der Hannover Unified Biobank

Ein Konsortium von Wissenschaftlerinnen und Ärzten der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) sowie des Helmholtz Zentrums für Infektionsforschung (HZI) hat in Zusammenarbeit mit der Hannover Unified Biobank (HUB) mit dem Aufbau einer Kohorte von Covid-19-PatientInnen begonnen. Die HUB ist seit 2017 Partnerin in der German Biobank Alliance (GBA).

Mittels intensiver molekularer Charakterisierung wird die Patienten-Kohorte es ermöglichen, die Pathophysiologie der Erkrankung besser zu verstehen, Biomarker für den Schweregrad und damit verbundene Stoffwechselwege zu identifizieren sowie Therapieoptionen zu ermitteln. Die Covid-19-Kohorte der HUB wird insgesamt 1.000 TeilnehmerInnen umfassen – sowohl unterschiedlich schwer erkrankte PatientInnen als auch Kontrollpersonen. Von diesen Personen sammelt und lagert die HUB unterschiedliche Probenarten: Blut, lebende Blutzellen, Plasma, Urin, Speichel und Bronchioalveolarlavage (BAL). Das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft und Kultur (MWK) fördert die HUB dafür mit zwei Millionen Euro.

Das Projekt ist mit der internationalen Covid-19 Host Genetics Initiative verknüpft. Dabei handelt es sich um eine Initiative für die humangenetische Forschungsgemeinschaft, um Daten zu generieren, auszutauschen und zu analysieren.

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