NAPKON: 40.000 Proben werden ausgelagert

„Das ist die wahrscheinlich umfangreichste multizentrische Probenauslagerung in Deutschland, die es je gab“, sagte Prof. Dr. Thomas Illig, stellvertretender Sprecher des German Biobank Node (GBN) sowie Leiter des Bioprobenkerns des Nationalen Pandemie Kohorten Netzes (NAPKON), während eines Webmeetings der German Biobank Alliance (GBA) im März 2022. Rund 40.000 Bioproben werden derzeit durch die an NAPKON beteiligten Biobank-Standorte für systematische molekulare Analysen bereitgestellt – beispielsweise mit Blick auf Epigenom, Metabolom, Proteom, Transkriptom sowie Zytokine. Die Ergebnisse der Analysen fließen in eine umfassende Datenbank, die interessierten Forscher*innen zur Verfügung steht und profunde Erkenntnisse der COVID-19-Forschung ermöglichen wird. Fast alle Partner- und Observer-Biobanken der GBA sind in NAPKON aktiv.

NAPKON 2.0

NAPKON ist ein Projekt des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM) und damit Anfang 2022 bereits in die zweite Förderphase gestartet, die bis Ende 2024 läuft. NAPKON umfasst drei sich gegenseitig ergänzende, prospektive Kohortenstudien, in deren Rahmen Daten und Bioproben gesammelt und zusätzliche Untersuchungen durchgeführt werden. Seit 2020 wurden über 5.000 Patient*innen für NAPKON rekrutiert und über 60.000 Primärproben (z.B. Blut, Urin) bzw. 370.000 Aliquots gewonnen. Erste Probenherausgaben für bewilligte Projekte erfolgten Ende 2021. Für die zweite Förderperiode sind sowohl Follow-Ups für die bereits rekrutierten Patient*innen geplant als auch der Einschluss neuer COVID- und Kontrollpatient*innen.

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Tel. +49. 30. 450 536 347


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