Durchweg lobende Worte fanden die Mitglieder des Scientific and Ethical Advisory Boards (SEAB) für die Arbeit des German Biobank Node (GBN) und der German Biobank Alliance (GBA). „Bei der Evaluation von German Biobank Node und German Biobank Alliance kommt einem das Bild eines Langstreckenläufers in den Sinn. Denn das Erreichte zeugt von einer bemerkenswerten Kontinuität, Ausdauer und Fokussierung“, sagte Dominic Allen in der Abschlussrede der vergangenen Sitzung des wissenschaftlichen Beirats.

Die Beirats-Mitglieder sehen GBN als Dachorganisation der deutschen Biobanken für die Zukunft gut gerüstet. „Die Verbindung mit dem Berlin Institute of Health ist ein großer Erfolg. Sie wird GBN noch stärker innerhalb des deutschen Gesundheits- und Forschungssystems verankern, von dem Biobanking ein wichtiger Teil ist“, kommentierte Dominic Allen die Verstetigung des GBN ab 2024 im BIH. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Arbeiten des GBN in der Übergangsphase von 2021 bis 2023 mit rund 3,5 Millionen Euro.

Die vierte und letzte Sitzung des wissenschaftlichen Beirats in der abgeschlossenen Förderphase fand am 16. September 2020 statt. Aufgrund der Corona-Pandemie tauschten sich die SEAB-Mitglieder Dominic Allen, Dr. Fay Betsou, Johann Eder, Dr. Stefanie Houwaart, Prof. Kristian Hveem, Prof. Dr. Jochen Taupitz und Prof. Dr. Kurt Zatloukal virtuell über die Arbeitsergebnisse von GBN/GBA aus und besprachen die zukünftige Perspektive.

Die erste Sitzung während der neuen Förderphase ist für September 2021 geplant. Ab diesem Jahr verstärkt Prof. Dr. Christopher Baum das Advisory Board. Baum trat sein Amt als Vorstandsvorsitzender des BIH am 1. Oktober 2020 an. Mit ihm gewinnt der wissenschaftliche Beirat des GBN einen erfahrenen Wissenschaftsmanager und ausgewiesenen Experten für Translation, Molekulare Medizin und Gentherapie hinzu.

Das vollständige Feedback des wissenschaftlichen Beirats können Sie hier nachlesen.